Nach mehreren hundert Teamcoachings, Trainings und Teachings kenne ich die unterschiedlichen Formate mit ihren jeweiligen Vorzügen. Thematisch und methodisch habe ich mich in den letzten Jahren auf Workshops für Teams fokussiert. Denn wie der Name schon sagt, "arbeitet" das Team hier mit den zu vermittelnden Inhalten.
Die dabei gelebte Ergebnisoffenheit ist sowohl spannend als auch immer wieder überraschend. Denn jeder Teilnehmer, jede Teilnehmerin deckt dabei blinde Flecke bei sich und den anderen auf.
Frontalunterricht eignet sich bei standardisierten Schulungen, wenn alle Teilnehmer bestimmte Lerninhalte übermittelt bekommen sollen. Ob diese Inhalte auch ver-mittelt, geschweige denn ver-innerlicht werden, wäre dann im Rahmen einer Evaluation zu klären. Das gilt auch für Trainings, in denen die Inhalte inadäquat frontal vermittelt werden. Erfahrene Trainer kennen den fließenden Übergang zwischen Teaching, Training, und Coaching als Intervention. Moderne Interventionen lassen sich nicht immer trennscharf zuordnen.
Workshops haben durch ihren interaktiven Zugang den Vorteil, dass Inhalte nicht nur "gesendet", sondern auch innerhalb der Gruppe kommuniziert und reflektiert werden. Diese Reflexionen und Kommunikationen sind die Voraussetzung für Veränderungen von Verhalten und Denken. So gesehen ist jeder Workshop ein Aufbau von Resilienz und Ressourcen, weil der Handlungs- und Kommunikationsraum erweitert werden.
Der Coaching-Ansatz eignet sich insbesondere bei Reaktanz und Widerstand in Teams, wenn Frontalunterricht an Grenzen stößt.
Auf dieser Seite geht es vor allem um Workshops, die ganztags oder halbtags durchgeführt werden können. Also als Tagesworkshop (Ganztagesworkshop) und Halbtagesworkshop. Je nach Thema und Zielsetzung können selbstverständlich auch andere Formate umgesetzt werden. Der jeweilige Zugang hängt von Anlass, Zielsetzung und Voraussetzungen der Zielgruppe ab.
Halbtagesworkshops sind hochflexible, punktuelle Interventionen und lassen sich durch schnelle Zugänge auch begleitend in unterschiedlicher Teilnehmerkonstellation einsetzen.
Tagesworkshops eignen sich auch als Kick-off für eine Reihe von weiteren Workshops (ganztags oder halbtags), die dann individuell angepasst Changeprozesse begleiten. Ihre Zugänge sind intensiver, binden Mitarbeiter und Teams noch mehr ein:
Max Beier (Mag. art., BBA, Kommunikationswirt) aus Leipzig, langjähriger Inhaber von DAS KREAKTIV Kommunikation und Resilienz, ehemaliger Gastronom sowie mehrfach hochschulzertifizierter Ressourcenexperte. Mit einer Erfahrung, die in Hinblick auf die Aktivierung von persönlichen Ressourcen und die Bewätigung von Krisen wohl einzigartig ist. Und mit der Erfahrung aus mehreren Hundert Veranstaltungen in Training, Teaching, Coaching, Teamcoaching sowie Moderation von klassischen Workshops.
Im 2021 erschienenen Buch "Von den besten Experten profitieren - Inspiration, Insights, Impulse" schreibe ich über die von mir entwickelte "Ressourcenbrille".
Mit der "Ressourcenbrille" wird ein radikaler Perspektivenwechsel vorgestellt, der Menschen in ihren Möglichkeiten und Stärken sehen möchte - und nicht in ihren Defiziten und vermeintlichen Schwächen.
Starke Teams - beruflich wie privat - können nur mit ihrer aufgesetzte Ressourcenbrille ihr Bestes entdecken und umsetzen.
ISBN 978-3990602027 - Goldegg Verlag 2021 - 24,95 EUR
Veränderung benötigt Offenheit und ein proaktives Mindset. In einer Wissensgesellschaft lassen sich Entscheidungen nicht mehr Top-Down durchsetzen, weil im Change wertvolle Ressourcen der Mitarbeiterinnen in den Teams oft nicht genutzt werden.
Warum also nicht gemeinsam Veränderung gestalten? Konstruktiv. Proaktiv. Offen.
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Orientierung in Teams funktioniert durch Commitment. Es beinhaltet eine emotionale wie eine normative Komponente und sollte kein leeres Lippenbekenntnis sein. Deshalb muss es gemeinsam erarbeitet und kann nicht angeordnet werden.
Wozu bekennen wir uns? Und woran erkennen wir das in unseren Prozessen und Routinen?
"Wer fragt, der führt", ist wohl die meistgenutzte Weisheit im Verkauf und in der persuasiven Kommunikation. Doch das greift zu kurz. Mit proaktiven Fragen lassen sich Probleme analysieren, Perspektiven wechseln und Lösungen erarbeiten.
Fragen bringen uns in die Verantwortung. Was braucht es, um diese Technik einzusetzen?
Konflikte "funktionieren". Weil jeder Beteiligte etwas dazu beiträgt, damit ein Konflikt entsteht und womöglich eskaliert. Wenn wir verstehen, wie Konflikte funktionieren, haben wir mehr Ressourcen zur Verfügung, um sie zu lösen. Leicht gesagt, wenn die Emotionen überkochen. Doch damit sind wir bereits mitten in der Ansalyse von Konflikten.
Welche Ressourcen verschwenden Teams in Konflikten? Und wie lassen sich Konflikte konstruktiv nutzen?
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Resilienz ist die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen. Durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen. Resiliente Teams und eine resiliente Führung warten aber nicht, bis zur Krise, sondern nutzen schon vorher Resilienzfaktoren, um psychische Belastungen abzufedern. Das ist nicht nur der täglliche Stress, das sind auch unerwartete Ereignisse.
Was macht ein Team krisenfest? Und wie lässt sich Resilienz in der Führung verankern?
Agile Teams sind kreativer. Aber nicht jedes kreative Team muss agil sein. Die kreativen Tools helfen in jeder Teamkultur, um schneller, origineller und dynamischer neue Perspektiven, Wege und Strategien zu schaffen. Bevor also in einer bestehenden Teamkultur die neuesten Managementmethoden riskiert werden, sollte zuerst der Spaß an Kreativität geweckt werden.
Wie funktioniert kreatives Denken? Und wie kann jeder Denk-Typ von diesen Werkzeugen profitieren?
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Ein Team besteht aus mehreren Personen, die ein gemeinsame Ziele verfolgen. Auf den Wegen dorthin offenbaren sich die Unterschiede der Teammitgliederinnen im Umgang mit Herausforderungen. Motivation braucht ein gemeinsames Motto, ein Leitmotto, das alle im Team tragen. Wenn sich dann alle so behandeln, wie der andere behandelt werden möchte, wurde ein starkes Team geschaffen. Spannend!
Was ist unsere gemeinsame Basis? Und wie lassen sich Diversität und Motto als gemeinsame Ressource für unsere Motivation nutzen?
Die meisten Leitbilder für Teams und Unternehmen bestehen aus einer Ansammlung von Textbausteinen. Dazu braucht es keinen Workshop, es genügt ein Generator von Textbausteinen. Schade. Denn ein gutes Leitbild adressiert intrinsiche Motivation und legt das Fundament für gemeinsam geteilte Werte. Umso wertvoller, wenn jedes Team ein Leitbild entwickelt hat und es jeden Tag (er)lebt.
Welche Werte sind uns wichtig und woran erkennen wir diese Werte? Welchen Beitrag kann jeder einzelne von uns leisten?
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Auch wenn der Begriff Stress heute negativ besetzt ist, so ist Stress an sich nichts, was ein Team oder eine Einzelperson grundsätzlich meiden sollte. Stress aktiviert uns und übernimmt von Beginn der Evolution an eine wichtige Funktion in unserem Leben und unserem Zusammenleben. Wie wir Stress erleben, hängt wesentlich vom Umgang mit Stress und unserer Haltung zu Stressoren ab.
Wie nutzen wir Stress einerseits als Ressource und wie können wir andererseits Ressourcen für den Umgang mit Stress nutzen?
Viele Teams müssen auf Situationen und Menschen deeskalierend einwirken. Dazu ist entscheidend, dass geradezu spielerisch die Sach- und die Beziehungeebene adressiert werden kann. Denn Eskalationen finden selten nur über Zahlen, Daten, Fakten statt. Einen kühlen Kopf bewahren, auch wenn der Puls spürbar steigt, das unterscheiden den Profi vom Alltagsmenschen.
Welche Ressourcen für die kommunikative Deeskalation gibt es? Was kann jeder auch ohne Kampftraining machen, um sich vor körperlichen Angriffen zu schützen?
"Service wird bei uns groß geschrieben". Ja wie denn sonst? Plattitüden wie "Der Kunde ist König" reichen im Marketing in einer Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts schon lange nicht mehr aus. Service beginnt mit der persönlichen Haltung gegenüber dem Kunden und der Kundin. Gesucht ist nicht der demütige Diener, sondern der kompetente Dienst-Leister, der auch professionell kommunizieren kann.
Was macht einen "Serviceprofi" aus und mit welcher Haltung tritt er dem Kunden entgegen? Und welche kommunikativen Tools sind dabei hilfreiche Ressourcen?
Beschwerden belasten? Dann kollidieren sie mit etwas, was sich oftmals aus dem Weg räumen lässt. Vor allem aber sind Beschwerden von Kunden eine intensive Kommunikation, die nur sehr aufwändig auf den Wegen der Werbung möglich ist. Beschwerden sind wertvolle Ressourcen, weil sie der direkte Draht für einen Dialog sein können. Umso wichtiger ist eine professionelle Beschwerdekommunikation.
Welche Bedürfnisse wurden wodurch verletzt? Und wie können wir diese Bedürfnisse unserer Kunden besser adressieren, um aus Fehlern zu lernen?
Tod im Team. Ein Todesfall im Unternehmen. Ein schwerder Unfall. Oder ein Mitarbeiter nimmt sich das Leben. Ohnmacht. Fassungslosigkeit. Betroffenheit nicht nur bei den Angehörigen, sondern auch im Unternehmen im Team und bei den Kollegen, die ihn oder sie gestern noch erlebt haben. In diesen Fällen kann eine Intervention helfen, das Unfassbare zu verarbeiten. Dabei geht es nicht darum, die Trauer zu ersetzen oder zu unterbinden. Es geht vielmehr darum, einen Weg zu finden, wie gemeinsam getrauert werden kann. Unmittelbare "Trauerbegleitung" oder "Trauerintervention".
Wie lässt sich der erste Schock in einer Sofortintervention gemeinsam bewältigen? Und wie will das Team seiner ganz persönlichen Trauer Ausdruck verleihen?
Nicht jeder Existenzgründer bringt ein millionenschweres Start-up an den Markt. Oft beginnt es ganz klein mit einer Idee, die vielleicht zugleich eine "Lebensvision" ist. Mit den richtigen Tools lassen sich Zielgruppen erkunden, Märkte definieren und von Anfang an eine Marke konzipieren. Dabei kann sehr viel Geld gespart werden. Indem vielleicht sogar schon vor der Gewerbeanmeldung wichtige Fragen gestellt werden. Es geht dabei nicht um Formfragen, sondern um eine klare Positionierung und einen überzeugenden Kundennutzen. Ein Startup-Workshop bündelt für Gründer die Ideen zu einer Marke.
Welches Problem soll für die zukünftigen Kunden gelöst werden? und wie treten wir von Anfang an überzeugend und konsistent als Marke in unserem Markt auf?
Workshops, Trainings, Coachings und Teamcoachings sollten stets an den individuellen Herausforderungen konzipiert werden. Natürlich muss das Rad nicht jedes Mal neu erfunden werden, weil Workshop-Kompetenz bewährte Tools einsetzt. Doch die Zielgruppe, ihr Vorwissen, das Ziel und die Rahmenbedingungen bedeuten bei jedem Projekt auch spezifische Bedingungen. Die Idee von Teamcoaching ist es, eigene Ressourcen zu erkunden, zu erschließen und umzusetzen. Insofern lassen sich individuelle Workshops zu fast jedem Thema von Kommunikation über Resilienz bis hin zu Teamwork umsetzen.
Welche Kollisionen gibt es mit dem Team oder im Team? Woran wird das bemerkbar und was müsste in einem Workshop passieren, damit es zu neuen Lösungen kommt?
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