Commitment lässt sich nicht verordnen. Allenfalls kurzfristig ("alle jetzt voller Einsatz bis zur Deadline!") oder manipulativ ("auch Sie wollen hier doch vorankommen?") - das sind dann aber keine tragfähigen Lösungen für dauerhafte Leistung und effektive Ressourcenausrichtung in einem funktionierenden Team. Am Anfang steht also das Bekenntnis zu einem gemeinsamen Ziel und zu gemeinsamen Werten. Damit ist das bestehende Team vor einem neuen Projekt genauso angesprochen, wie die Azubis oder die neuen Mitarbeiter beim Eintritt in das Unternehmen. Und es betrifft die Umsetzung des Leitbildes (z. B. zum Thema Diversität) wie auch die Motivation für eine bestimmte Haltung aller Beteiligten.
Die Herausforderungen in der VUKA-Welt sind vielfältig. Beispielsweise sollen Auszubildende (m/w/d) von Anfang an den Umgang mit Diversität im Team erlernen. So kann effektiv und von Anfang an Mobbing vorgebeugt werden.
Es ist völlig normal, dass am Anfang einer neuen Mission unterschiedliche Auffassungen über das "WIE" und vielleicht auch über das "WARUM" herrschen. Aktives Zuhören ist an dieser Stelle gefragt. Befürchtungen sollen geäußert und unterschiedliche Perspektiven eingebracht werden, damit keine latenten Konflikte schon am Anfang wie Ballast mitgeschleppt werden.
Wir leben in einer Zeit, in der Integration, Akzeptanz und Austausch zwischen den Menschen wichtiger als zuvor sind. In den Unternehmensleitbildern klingt das stets gut, aber wie sieht es mit der gelebten Kultur im Team und im Unternehmen aus? Welchen Beitrag leistet jeder einzelne auf der gemeinsamen Mission, damit die als wertvoll erachteten Werte in Prozessen und Strukturen in die Realität umgesetzt werden?
Die gemeinsame Identität ist die Voraussetzung für eine Identifikaktion mit und in einem Team. Typische Fragen sind:
Daraus lassen sich dann Haltungsziele ableiten, für die jeder einzelne seinen täglichen Beitrag leisten kann. Im nächsten Schritt kommen dann die SMART-Ziele als Ergebnisziele in den Fokus.
Commitment bildet also die allgemeine, kulturelle Voraussetzung für jedes Miteinander in den täglichen Prozessen und anstehenden Projekten. Ebenso werden dadurch abstrakte Normen und Forderungen gemeinsam in konkretes Handeln übersetzt. Denn erst, wenn die Symptome von Werten, Normen und Motiven erarbeitet wurden, kann im Tagesgeschäft Verhalten reguliert werden.
Reflexion der gemeinsamen Bedürfnisse, Motive und Werte in Hinblick auf die anstehenden Team-Aufgaben und Projekte.
Bekenntnis zu einem gemeinsam geteilten Wertekanon und Konkretisierung des abstrakten Dachs in konkretem Verhalten und in einem Haltungsziel.
Ganztagsworkshop Inhouse (9.00 bis 17.00 Uhr)
Halbtagsworkshop Inhouse (ca. 4 Stunden)
Anzahl Teilnehmer: Abhängig von der Teamgröße
Technik: Beamer, Moderationswände, Flipchart
Ideale Ergänzung: Supervisions- und Reflexions-Workshop nach mehreren Wochen oder als Intervention nach Bedarf.
Vortrag (20, 40 oder 60 Minuten) - nach Absprache
Anzahl Teilnehmer: beliebig Technik: Beamer
Kein digitales Format, der Workshop wird ausschließlich vor Ort angeboten.
Details und individuelle Ausrichtung auf Anfrage.
Exemplarisch hier eine Intervention für Azubis (Konzern, Azubi-Jahrgang, teilweise mit Migrationshintergrund, zur Vorbeugung von Mobbing, Ganztagsworkshop)
Das erarbeitete "Wertebild" wird dann aufgehängt und in den kommenden Wochen ergänzt. Follow-up nach ca. 6 bis 10 Wochen.