Das große A-B-C des eigenen Stressmanagements steht und fällt mit dem persönlichen "B" (Beliefs) - und damit auch mit den eigenen Glaubenssätzen und dem Umgang mit (potenziellen) Stressoren. Stress wäre ohne unseren Organismus nicht vorhanden. Die Welt da draußen hat keinen Stress. Pointiert könnte man sogar sagen: Wir machen uns unseren Stress.
Ein konsequent ressourcenorientiertes Stressmanagement kombiniert mehrere Modelle aus Stressforschung, Motivationspsychologie und Positiver Psychologie mit dem Konzept der Radikalen
Ressourcenorientierung. Der Fokus liegt dabei auf dem Umgang mit den Dingen. Und auf der Erkundung wertvoller Ressourcen, die uns insbesondere in schwierigen
Lebenssituationen stressresistenter machen. Außerdem gilt: Kein NLP.
Stressoren sind nach dem Stresskonzept von Antonovsky eine von innen oder außen kommende Anforderung an den Organismus, die sein Gleichgewicht stört und die zur Wiederherstellung dieses Gleichgewichts eine nicht unmittelbar verfügbare, energieverbrau-chende Handlung erfordert. Uns allen kommt demnach die Aufgabe zu, diese Spannungszustände zu bewältigen. Gelingt uns das, so hat das eine gesunderhaltende Wirkung. Misslingt es uns, dann entsteht Stress. Eine be-lastende Situation.
Stress ist also Beanspruchung und Belastung, Druck und Anspannung. Keinesfalls aber immer negativ. Eustress wird als positiv empfungen (z. B. beim Sport oder an der Spielekonsole). Distress hingegen als unangenehm.
So weit die Theorie. Um Stress zu bewältigen, können entweder die Stressoren reduziert oder die persönlichen Ressourcen erhöht werden, um das eigene Gleichgewicht wieder herzustellen. Eine Beobachtung aus den Workshops: Mit dem Mehr an persönlichen Ressourcen steigt auch der Einflussbereich auf einige Stressoren.
Hypnotherapeutsiche Ansätze und Meditation sind hervorragende Zugänge für einen körperlichen Umgang mit regelmäßigem Stress. Allerdings eignen sie sich mehr im Einzelcoaching und weniger im beruflichen Kontext.
Die Räucherstäbchen sind Geschmackssache, passen aber ebenfalls nicht ins Business Coaching. Anders verhält es sich bei der Aromatherapie, die auch im Teamcoaching olfaktorische Zugänge öffnet und auf diese Weise den Blick auf die eigenen Möglichkeiten öffnet.
Das ressourcenorientierte Stressmanagement liefert Impulse für Mitarbeiter, Teams und Führungskräfte, ohne dass sich Menschen privat offenbaren müssen. Aktionsfelder in Teamcoachings und Trainings sind (Auswahl):
Als Ressourcen-Experte aus Leipzig hatte Max Beier viele Male ganz nah erlebt, worauf es im Leben ankommt und was uns wieder auf das für uns passende Gleis setzen kann. Als Teamcoach und im professionellen Einsatz traf er auf Menschen, die tiefe Krisen überwinden mussten: Krankheit, Arbeitslosigkeit, Drogen- und Alkoholabhängigkeit, Co-Abhängigkeit, Missbrauch, Depressionen, Suizid eines Kollegen, Sinnkrisen, Orientierungslosigkeit und Burnout.
Jedes Team besteht aus Menschen, die Krisen erlebt haben oder erleben müssen. Als Betroffene (m/w/d) oder im professionellen Umgang mit anderen Menschen. Im B-to-B-Teamcoaching und im Business-Einzelcoaching können Resilienz und Stressresistenz aufgebaut werden, ohne dass sich der Privatmensch offenbaren muss.
Zurzeit kein digitales Format, der Workshop wird ausschließlich vor Ort angeboten (DACH-Region).
Die Inhalte werden aus Wettbewerbsgründen nur skizziert. Details und individuelle Ausrichtung auf Anfrage.
Die Teilnehmer (m/w/d) lernen die Funktion von Stress kennen und finden im Workshop ihre individuellen Ressourcen für ihre authentische, professionelle Rolle.